Die SPD setzt sich nach wie vor für das System Schiene ein
Die SPD setzt sich nach wie vor für das System Schiene ein
Bei einer, vom SPD-Bundestagsabgeordneten Jan Plobner, organisierten Veranstaltung im Kulturbahnhof Hersbruck, konnten sich Mitglieder des Neunkirchener Ortsverein auch ein Bild zu Elektrifizierung und gemeinwohlorientierter Infrastruktur der Bahn machen. Nachdem die Neunkirchner SPD dazu bereits 2021 eine online-Variante angeboten hatte, war es nur konsequent, den aktuellen Stand kennenzulernen und vor allem auch zu erfahren, weshalb es mit der Franken – Sachsen Magistrale stockt. Dazu konnte Matthias Trykowski, verantwortlicher Leiter der Planung bei der DB Netz AG, deutlich machen, dass es ausschließlich aus Finanzierungsgründen nicht weiter geht. Hier wurde bisher nur das Kosten- Nutzen Verhältnis bewertet, nicht jedoch der Klimaschutzaspekt. Auch der stellv. SPD Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Detlef Müller, setzt sich in der sogenannten Beschleunigungskommission Schiene dafür ein, mit einer Betrachtung zum Thema Umweltschutz, Bahnprojekte voran zu bringen. „Eine gute Bahn ist eine Elektrische“, so sein Statement. Das ehrgeizige Ziel, 2030 insgesamt 75 Prozent des Schienennetzes zu elektrifizieren, derzeit sind etwa 61 Prozent elektrifiziert, braucht auf jeden Fall noch die erforderlichen Mittel aus dem Finanzministerium. Hier könnten die ersten Meilensteine liegen, wenn die Einnahmen der erhöhten LKW Maut in die Infrastruktur der Bahn fließen und nicht im Straßensektor verbleiben. Bei der sehr gut besuchten Veranstaltung beteiligten sich auch die Neunkirchner rege an der abschließenden Diskussion.